Die Agentur, die Menschen verbindet – für mehr Unterstützung im Alltag

Damit Sie wieder alle Zeit der Welt haben

Diese Zeit möchten wir Ihnen schenken. Gestützt auf unsere Erfahrungen seit 1993 setzen wir uns mit Herz, Verstand und System für Menschen wie Sie ein.

Manuela Schatzmann

Geschäftsführerin / Inhaberin

Boiana Doero

Migrationsrechtsspezialistin

Tina Pettersson

Sachbearbeiterin

Familienunternehmen seit 1993.

Wie alles begann …

Höchste Zeit für mehr! Sie sind neugierig, wer hinter Perfect Way steckt, wie alles entstand und was Sie künftig erwartet? Manuela Schatzmann, Inhaberin und Geschäftsführerin in zweiter Generation, verrät Ihnen all das und noch viel mehr.


Sie erfahren, wie Perfect Way Berufliches und Privates vereint, wie Elternteile wieder mehr Zeit für sich erlangen, warum neu auch Payroll-Dienstleistungen im Angebot stehen und wie sich die Unterstützung von in der Schweiz ansässigen Unternehmen gestaltet, die qualifizierte Arbeitskräfte aus Nicht-EU-/EFTA-Staaten anstellen möchten.


Wir fragen: Liebe Frau Schatzmann. Vor rund dreissig Jahren, als Ihre Mutter Karin Schatzmann Perfect Way gegründet hat, wurden Frauen, die sowohl eine Karriere anstrebten als auch eine Familie gründen wollten, noch vor diese schwierige Entscheidung gestellt. Das Privileg, auch mit Kindern in ihren Berufen wachsen zu können, blieb fast nur Männern vorbehalten. War dies der Booster für die Gründung der ersten Vermittlungsagentur für Au-pairs in der Schweiz?


Manuela Schatzmann: Ja, das trifft es auf den Punkt. Meine Mutter ist gebürtige Schwedin. In Schweden wird eine Familienpolitik praktiziert, die beiden Elternteilen einen gerechten Zugang zum Arbeitsmarkt gewährt. Was ihr Bild von der Vereinbarung eines Alltags mit Kind, Job und Haushalt als Paaraufgabe wesentlich prägte. Als sie 1981 in die Schweiz auswanderte erfuhr sie mitunter leidlich, dass es eine solche Anschauung hier noch nicht gab. Dass sie als Frau nebst der Familie auch unternehmerisch tätig war, hat vielen nicht gepasst. «Rabenmutter» gehörte noch zum Netteren, was sie sich anhören musste.


Wir fragen: Trotzdem hat Ihre Mutter unbeirrt weitergemacht und sich mit Mut den gesellschaftlichen Normen entgegengestellt. Woraus schöpfte sie die Kraft dafür?


Manuela Schatzmann: Meiner Mutter war es immer wichtig, ein eigenständiger Mensch zu sein – nicht reduziert auf eine Versorgerin der Kinder und Organisatorin des Familienlebens. Sie wollte nicht akzeptieren, dass sich Frauen für oder gegen das Kinderkriegen entscheiden müssen, nur weil beim Ersteren die Aussichten auf eine berufliche Selbstverwirklichung radikal schrumpften. Ausserdem konnte sie die Ansicht nicht verstehen, dass nur die Mutter bei ihren Kindern alles richtig macht. Sie hat viele Jahre als Au-pair gearbeitet, in Kanada und in Brüssel, und wusste daher: das können andere auch. Ich schliesse daraus, dass ihr die Kraft zum Auflehnen gegen Diskriminierung dieser Art bereits in die Wiege gelegt und sie durch die Erfahrungen auf ihrem Lebensweg gestärkt wurde.


Wir fragen: Im Jahre 2009 sind Sie in das Familienunternehmen eingestiegen, ab 2016 haben Sie nach und nach die Verantwortung übernommen und seit 2019 sind Sie Geschäftsführerin und Inhaberin. Sie sagen, dass Sie den gleichen Weg weitergehen, den Ihre Mutter begonnen hat. Wieso sprechen Sie vom gleichen Weg, wenn sich seither doch vieles verändert hat?


Manuela Schatzmann: Das dachte ich auch. Es ist aber bei weitem nicht so. Noch immer rücken Frauen ins zweite Glied, wenn es darum geht, Beruf und Familie zu vereinen. Dies ist sowohl für Schweizer wie auch für vom Ausland zugezogene Familien eine Herausforderung. Für diese Familien ist unser Service die perfekte Lösung. In den letzten Jahrzehnten haben wir rund 3'000 Familien mit der Vermittlung von qualifizierten Nannys, Haushaltshilfen und natürlich weiterhin Au-pairs zu der Freiheit verholfen, das perfekte Gleichgewicht zwischen Familie und Beruf zu finden.


Wir fragen: Qualifizierte Fachkräfte zu finden, ist bestimmt auch in Ihrem Bereich schwierig. Wie gestalten Sie das Auswahlverfahren?


Manuela Schatzmann: Wir versuchen, über diverse Kanäle Fachkräfte zu finden: von «active sourcing» über Onlineinserate, mithilfe unserer Partner in der Schweiz und in ganz Europa, über unsere Datenbank und über viele Kanäle mehr. Wir prüfen alle Unterlagen, wie Lebenslauf und Zeugnisse, führen immer ein Interview mit allen Kandidaten – online oder persönlich – und prüfen Referenzen. Hierfür kontaktieren wir mindestens einen bis zwei Referenzgeber für ein detailliertes Feedback. Zudem darf das Bauchgefühl beim Auswahlverfahren nicht fehlen. Oft spüre ich während des Interviews, für welchen Kunden die Fachkraft in Frage kommt und auch passen würde.


Wir fragen: War für Sie von Anfang an klar, dass Sie Perfect Way weiterführen wollen?


Manuela Schatzmann: Um ehrlich zu sein: Nein. Es war für mich ein Prozess und ein Hineinwachsen in diese Rolle. Es war und ist das Baby meiner geliebten Mutter und daher brauchte ich Zeit, um es zu meinem Baby zu machen. Ich habe die Möglichkeit bekommen, die Firma so zu entwickeln, dass es für mich stimmt und ich glücklich damit bin. Heute bin ich stolz darauf, dass mir die Firma gehört und wir einen sehr wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf leisten können.


Wir fragen: Das klingt nach einem stimmigen Prozess. Was ist denn gleichgeblieben?


Manuela Schatzmann: Gleichgeblieben ist die Überzeugung, dass Frauen und Männer das machen sollen, was sie dauerhaft glücklich macht. Beide Elternteile sollen ihr Arbeitsleben flexibel mit dem Familienleben verbinden dürfen. Wenn dies gelingt, profitieren auch die Kinder davon. Ihre Eltern sind weniger gestresst und alle können das gemeinsame Spielen, Basteln, Vorlesen oder die Familienausflüge umso mehr geniessen.


Wir fragen: Und was haben Sie verändert?


Manuela Schatzmann: Als Veränderung sehe ich das Ausweiten unseres Dienstleistungsangebots. Wir bieten neu Payroll-Dienstleistungen, also Leistungen in der Lohnadministration, an, weil wir das als HR-Fachpersonen gut können und ausserdem eine jahrzehntelange Erfahrung im Einholen von Arbeitsbewilligungen für Nannys und Au-pairs aus EU-/EFTA-Staaten haben. Mit einer 100 %-Erfolgsquote.


Zudem unterstützen wir seit 2022 in der Schweiz ansässige Unternehmen beim Einholen von Arbeitsbewilligungen für Bürger aus Drittstaaten. Mit Boiana Doreo haben wir eine Migrationsrechtsspezialistin par excellence im Team. Sie war 15 Jahre lang als Juristin im Staatssekretariat für Migration (SEM) tätig und kennt sich bestens in diesem Fachgebiet aus.


Wir fragen: Das klingt, als sei das Einholen von Arbeitsbewilligungen für Bürger aus Drittstaaten eine komplizierte Sache. Stimmt das?


Manuela Schatzmann: Ja, es ist ein sehr spezifisches Feld. In den Aus- und Weiterbildungen für HR-Fachkräfte wird es kaum thematisiert. Daher ist es für HR-Verantwortliche oft sehr aufwändig, die Verfahren selbst durchzuführen. Viele plagt auch die Angst, Fehler zu machen, was zu Verzögerungen im Prozess oder gar Ablehnungen der Anträge führen kann.


Liebe Frau Schatzmann, vielen Dank.

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